01. - 03. Juni 2018
Erlebnistage im Hunsrück, Veldenz/Mosel
In diesem Jahr führte der traditionelle mehrtägige Erlebnisurlaub der Petterweiler Landfrauen ,hervorragend organisiert vom Vorstandsteam
Gisela Schaub, Toni Müller und Waltraud Steinmetz, an die Mosel. Gutgelaunt und voller Erwartung starteten die Landfrauen sowie Gäste am
Freitag, dem 1. Juni an der Sporthalle in Petterweil, in sorgenfreie, fröhliche Tage. Die Fahrt in den Hunsrück führte durch den Hochwald als erstes Ziel nach Idar-Oberstein.
Hier war, wie kann es anders sein, ein Besuch einer Edelsteinschleiferei mit Führung und reichlicher Information. Wir hörten, dass ab der Mitte des 19. Jahrhunderts neben Pforzheim, Hanau und Schwäbisch Gmünd zu einem der vier wichtigsten Schmuckzentren Deutschlands gehörte. Aufgrund der natürlichen Vorkommen an Achaten, Jaspis und anderen Edelsteinen. Die Goldschmiede siedelten sich hauptsächlich am Obersteiner Nahe Ufer wegen der Wasserverhältnisse zum Betreiben der Schleifsteine, an. Mit dem Aufkommen verschärfter Umweltauflagen und der Konkurrenz aus Billiglohnländern in den 1970er Jahren wurde die Lage für die Modeschmuckfabriken immer schwieriger. Noch heute gibt es einige Schmuckfabriken aus der Gründerzeit. Doch es blieb nicht nur beim Schauen, bei einige Frauen blitzte und glitzernde es nach dem Besuch des Edelsteinmuseums, und beim anschließenden Bummel durch die Altstadt am Hals.
Anschließen ging die Fahrt weiter ins Wein- und Gästehaus am Schieferfels in Veldenz . Hier erwarteten uns geschmackvoll eingerichteten Gästezimmer, im „ Kelterhaus Weinrausch“ mit romantischen Innenhof vom herrlichen Veltener Wein inspirieren Moselländische Küchen , bei lief Musik wurde bis spät in der Nacht, getanzt und gelacht. Nach dem Frühstück „ Graf Johannes „ ging es am folgenden Tag nach Lüttig/ Belgien in die Geburtsstadt Karl des Großen. Wir erlebten eine Stadt voll Kultur, der Fluss gibt der Stadt seine Seele, viele enge Straßen, Treppen und romantische Gässchen, gab es bei einer sachkundigen Führung zu entdecken.
Am Sonntagmorgen ging es mit dem Bus weiter an der romantischen Mosel bis nach Bernkastel-Kues, einer weiten Moselschleife gelegen.
Hauptattraktion der Stadt ist der bekannte Marktplatz, der mit seinen Fachwerkfronten den Inbegriff altdeutscher Stadtarchitektur bildet. Nahe bei den behäbig breiten Bürgerhäusern am Markt steht das ulkige Spitzhaus in der Karlsstraße, das auf winziger Fläche aufgebaut, schräg auskragend nach oben wächst. Mitten auf dem Marktplatz der Michaelsbrunnen von 1606. Je nach Lust und Laune ging für die einen die Fahrt hoch auf die Burg ins Panoramacaffee mit herrlichem Blick auf die Stadt oder mit dem Ausflusschiff die Mosel auf und ab.
Müde, aber glücklich erreichten wir am späten Abend gesund und munter Petterweil.
Katharina Peter